Ab ins kühle Nass!

Was gibts schöneres als ein Bad im Kühlen Nass wenns draußen so richtig heiß ist! Viele Hunde lieben Wasser und einigen Wasserratten ist sowieso keine Pfütze zu dreckig, kein Matschloch zu schmierig und kein Teich zu tief!

 

Damit das Schwimmvergnügen aber auch sicher zu Ende geht, hier einige Tipps.

 

Der Sprung  ins kalte Wasser

Dieser Tipp gilt, ebenso wie auch beim Menschen, vor allem für Hunde des älteren Semesters, oder Hunde mit Herz- Kreislaufproblemen. Ein krasser Temperaturwechsel von zehn Grad und mehr belastet den Kreislauf stark. Bevor Dein Hund sich also ins tiefe Nass stürzt, animiere Ihn erstmal ein wenig zu “plantschen”. Das macht den meisten Hunden gemeinsam mit Herr- oder Frauchen besonders Spaß!

 

Sauber ins Nass

Floh- und Zeckenhalsbänder, ebenso wie frisch aufgetragene Spot-Ons geben ihre Wirkstoffe ans Wasser ab und sollten deshalb „draußen bleiben“.

Man geht mittlerweile sogar davon aus dass die Wirkstoffe in Zeckenbändern  Fischen und anderen Wasserbewohnern schaden können.

 

Der “Kneipp-Kur” Hund

Viele Hundehalter kennen das: Ihr Hund geht zwar ins Wasser- ist aber der Boden unter den Füßen weg, dann ist Ende im Gelände. Das sollte man auch berücksichtigen. Nicht jeder Hund traut sich gleich richtig zu schwimmen, und keinesfalls sollte man ihn dann dazu zwingen! Gemeinsam ins Wasser gehen und den Hund animieren zu Schwimmen- ihm vielleicht sogar Hilfestellung zu geben ist auf jeden Fall die bessere Variante als den Hund einfach hinein zu schubsen. Mit ein wenig Pech mag er dann nämlich erst recht nicht mehr hinein!

 

Genug ist genug

Schwimmen ist zwar gesund, aber es ist auch körperlich sehr anstrengend. Und es gibt Hunde, die selbst nicht wissen wann genug ist- oder es zumindest nicht zeigen.  Auch der “Balljunkie”  sollte eine Zwangspause verordnet bekommen, und der Ball nicht zu oft ins Wasser geworfen werden.

Übrigens: Auch Hunde bekommen Muskelkater- also nicht übertreiben, denn Schwimmen streng an!

 

Strömung

Bäche und Flüsse die starke Strömung haben, sind tükisch. Den Hund sollten wir daher nie aus den Augen lassen. Gerade an Bächen hinter denen sich ein Stausee befindet, kann es passieren dass am See Wasser abgelassen wird- und dann sind auch plötzliche Flutwellen möglich.

 

Die Wasserrute

Sie sogenannte Wasserrute ist zwar schon länger bekannt, aber relativ wenig erforscht. Ihren Namen trägt sie, weil sie ganz oft nach dem Schwimmen auftritt. Geklärt ist Ihre Ursache noch nicht, man geht aber von einer Entzündung des Rutenansatzes, oder eben Muskelkater aus.  Der Hund hat dabei dementsprechend auch heftige Schmerzen, und nimmt eine Schonhaltung ein.

Zum Glück allerdings verläuft die Heilung meistens schnell und mit gutem Ausgang.

 

Schütteln nach dem Baden

Nach einem ausgiebigen Bad schüttelt der Hund das “Restwasser” in seinem Fell ab. Und das macht er wo? Natürlich direkt neben uns :)

Du kannst deinem Hund aber beibringen, sich auf Kommando zu schütteln! Sage ab sofort immer wenn er sich schüttelt ein bestimmtes Wort. Bei uns heißt es ganz einfach “Schitteln” (Dialekt :) ) Dein Hund wird nach einigen Wiederholungen, das Wort mit dem was er gerade tut (also sich schütteln) in Verbindung bringen, und weiß dann wenn du das Wort sagt, dass er sich eben schütteln soll.  So kannst du Deinem Hund das Kommando dann in einiger Entfernung zu deinem Badetuch geben!

 

Übrigens: Ein Handtuch im Auto ist auch nie schlecht- nasser Hund riecht ja bekanntlich nicht sonderlich :)

 

Viel Spaß beim Schwimmen wünschen Natalie und Wasserratte Jimmy !